Vortrag und Diskussion mit Julia Korbik
Julia Korbik, Feministin,
Journalistin, 2018 mit dem Luise-Büchner-Preis für Publizisitik ausgezeichnete
Buchautorin aus Berlin, geht der Frage nach, wo wir 70 Jahre nach Verabschiedung
des Grundgesetzes stehen, welche Bedeutung die Gleichstellung für (junge)
Frauen, aber auch die gesamte Gesellschaft hat und welchen Gefahren sie u. a.
durch aktuelle rechtspopulistische Strömungen ausgesetzt ist.
Eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, organisiert
vom Bündnis Internationaler Frauentag. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie
leben! gefördert.
Seit 70 Jahren steht der Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ im Grundgesetz. Ein Erfolg der Politikerinnen, die ihn erkämpft haben. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung. Viele Gesetze sind gefolgt, die Gesellschaft hat sich verändert. Aber es steht noch vieles auf der To-Do-Liste: Gerechte Löhne, Lohnlücken und damit auch Rentenlücken schließen. Sexualisierte Gewalt beenden. Haus- und Pflegearbeit gerecht verteilen. Sexismus stoppen. Mehr Frauen in Politik und Führungsetagen.
Die Strukturen erweisen sich als hartnäckig, doch Julia Korbik macht Mut, sich zusammen zu tun, den Mund aufzumachen, für Veränderung zu streiten und das Erreichte zu sichern. Ihre Devise: Gemeinsam einmischen statt individuellem Durchwurschteln!
Nach Julia Korbiks Vortrag folgt eine Diskussion mit den Gästen und dem Publikum.
Es diskutieren mit Julia Korbik:
Prof. Dr. Renate Schepker, RD zfp
Helen Baur, Sozialarbeiterin
Klara Engl-Rezbach, ehem. Stadträtin
Tatjana Begert, Familienbeauftragte
Foto: privat